Ist eine Privileg Fake News?
Judits Deutung mit METAblick über reale und irreale Privilegien.
Frage: Ist Privileg nur eine Einbildung, somit eine Fata Morgana? Einfach eine Wunschvorstellung, die von bestimmten Personen oder Gruppen unter bestimmten Bedingungen „verliehen“ werden?
Privileg laut Wikipedia bedeutet „Ausnahmegesetz und Vorrecht“ einer einzelnen Person oder einer Personengruppe.
Unter anderem sind bestimmte Bezeichnungen wie Sonderregelung, Recht, Ehre, Anspruch, Stolz, Vergünstigung, Vorrecht und Sonderrecht genannt.
Die anerkanntesten Privilegien werden mit Ansehen verbunden, die entweder angeboren Bsp. „König, -In“, Familien mit hohem Status oder verliehen wurden, wie an einen „Präsidenten, -In“, „Stars“ (Das eine schließt das andere nicht aus… 😉
Ein „persönliches“ Privileg weist auf die Entscheidungszuständigkeit einer Person oder Gruppe in Bezug zu einer „angesehenen“ Position oder einem Aufgabegebiet mit hoher, maßgebender Verantwortung hin für das außergewöhnliche Vorteile und dementsprechende Ausnahmegesetze gelten.
Für die privilegierte Person wird die notwendige Kompetenz im „Vorschuss“ verliehen, anerkannt und bestimmte Privilegien mit sofortiger Wirkung zur Verfügung gestellt oder ein bereits zu dem verfügungsstehenden Privileg an jemand Vorbestimmtes, Vorgesehenes von Privilegierten direkt übertragen.
Eine ungeklärte „Persönlichkeit“ ist ein klassisches Beispiel, die früher oder später einen Realitätsverlust erfahren und so einen Idealisten entstehen lässt.
Durch die geglaubten „Unverwundbarkeitsgefühle“ entwickelt sich rasch Hochmut. Altbekannt „Hochmut kommt vor dem Fall“ wobei die „sonderbehandelte“ Person sich selbst meist noch immer als „Ausnahme“ und als etwas Besseres, Außerordentliches wahrnimmt und weiterhin auf ihr Sonderrecht „beharrt“.
Das entsteht daraus, dass Privilegierte sich in einer scheinbaren Sicherheit wiegen und die ihr „versprochenen“, verliehenen Vorrechte (subtil die Ursache) mit Recht (Realität der Wirkung) verwechseln.
Ein Privileg wird von „Person zu Person“ verliehen und kann durch die Naturgesetze oder von Menschen, sogar andersdenkenden Personen, Gruppierungen meist überraschend genommen, entzogen werden.
Wenn jemand glaubt privilegiert zu sein, dann glaubt er ebenso, dass für ihn Sonderrechte gelten. In Wirklichkeit ist er Opfer einer „Einbildung“ Fata Morgana geworden. Anhand dieses Beispiels einer „privilegierten“ Person finden wir das perfekte Sinnbild für Übermut. Und enthüllt so am schnellsten den wahren Charakter ohne jegliche „Maske“.
Vorsicht jetzt wird sarkastisch.
Realistisch und „nüchtern“ betrachtet könnten wir feststellen, dass in einer Welt voller Kriege es ein Privileg ist in Frieden leben zu dürfen. Ich sage darauf: Fake News! Sanft formuliert Fata Morgana.
Wahre Privilegie entstehen durch natürliche Ressourcen, mentale und emotionale Kompetenzen.
Die Fähigkeit in der Gegenwart mit den gegebenen Möglichkeiten, Situationen souverän und handlungsfähig zu sein, handlungsfreudig gestalten zu können.
Weiters ein echtes Privileg, wenn wir „fremde“ Sprachen verstehen und sprechen.
Ein anderes Beispiel für wahre Privilegien ist, wenn wir in herausfordernden Situationen durch bestimmte Fähigkeiten handlungsfähig bleiben. Wenn wir in einem unruhigen Umfeld ruhig und fokussiert bleiben.
Ein natürliches Privileg ist, wenn jemand gut schwimmen kann und sich selbst oder jemanden in Not retten kann. Ein echtes Privileg ist, wenn ich in der Schule von einer Lehrerin oder einem Lehrer unterrichtet werde, die souverän, kompetent und emphatisch ist.
Ein besonderes Privileg ist es, wenn wir echte Werte von ideal und verzehrten Wertvorstellungen differenzieren können.
Wenn wir unterschiedliche Lebenslagen beurteilen können und dabei neutral bleiben.
Wenn mir im Restaurant ein Essen serviert wird, das ein Koch oder eine Köchin mit Freude und aus guten Zutaten zubereitet hat.
Und ein absolut wahres Privileg ist es, wenn ich eine echte, wohlwollende Freundschaft habe.
Ebenso ein wunderbares Privileg, wenn ich an einem Ort mit gesunden Wäldern, Landwirtschaft und klarem Wasser in meinem Umfeld lebe.
Bis bald, in liebe, Judit
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