Lebensblase: Die Illusion vom Getrenntsein

Die LebensBlase ist ein durch Stress verursachter Energiestau, bei dem die innere Offenheit sinkt, Liebe zu empfangen.

Aufgrund dessen entstehen unbemerkt Verstrickungen in zwischenmenschlichen Beziehungen. Es fühlt sich an, wie Getrenntsein oder ein Mangel: LebensBlase. Meiner Erfahrung nach entsteht eine LebensBlase durch die Illusion vom Getrenntsein und der subtilen Angst von anderen enttäuscht zu werden.

 

Was uns selbst daran hindert echte Nähe zuzulassen

Kürzlich war ich in Wien spazieren und habe Menschen ein komisches Spiel spielen gesehen: jeder befand sich in einem übergroßen, gummiartigen Ball. Nur die Füße, Hände und der Kopf waren frei.

 

Die Personen ließen sich nach vorne und hinten fallen, rollten sich hin und her und manches Mal stießen zwei zusammen und beide prallten zurück. Dieses Spiel hat mich an die Begegnung von zwei Menschen in ihrer LebensBlase erinnert: das kann kurzfristig „Spaß” machen, für echte Nähe wird es nicht reichen auch dann nicht, wenn sich nur einer von beiden in seiner LebenBlase versteckt. Denn wenn die Angst sehr groß geworden ist erneut enttäuscht zu werden, kann das die Bereitschaft hindern. Vielmehr kann das Gefühl entstehen, dass im Außen bei den Anderen alles gut sei und nur sie selbst von den schönen Erfahrungen getrennt sind.

 

Fragst du dich, woraus eine LebensBlase besteht?

Aus der Opferhaltung: festgehaltene Geschichten und die daraus entstandenen Emotionen, bei denen man sich von den anderen nicht geliebt, anerkannt oder wertgeschätzt gefühlt hat. Mit solch einer inneren Einstellung kreieren wir eine Blase und befinden uns in der Energie der Unerreichbarkeit.

 

Es besteht keine authentische Verbindung und eine Interaktion nach außen ist nicht möglich. Denkst du dir oftmals „Keiner hört was ich wirklich sage, keiner sieht wer ich bin, keiner versteht mich“? Das kann ganz schön einengend sein und alles zieht sich zusammen. Es gibt nicht genug Raum und nur eingeschränkte Bewegungen sind möglich. So können schnell mal die Füße einschlafen oder die Schultern verspannt sein. Ganz frisch und rein ist die Luft auch nicht, sie macht schlapp und müde. Niemand kann dich berühren, höchstens an der Oberfläche deiner LebensBlase. Diese Berührung kann auch von dir nicht gespürt werden. Man ist im Leben und gleichzeitig vom Leben ausgeschlossen: in der selbstkreierten LebensBlase gefangen. Es ist ein sehr enger Platz, alle spielen da draußen, nur ich selbst fühle mich ausgeschlossen.

 

…da fällt einem ganz schnell das eine und andere Urteil ein

Wann und wie die LebensBlase zwischen dir und deiner Lebendigkeit entstanden ist, spielt jetzt keine Rolle mehr. Was im Moment wichtig ist, ist ob du bereit bist, die selbstkreierte Blase zerplatzen zu lassen – und dich von der Illusion des Getrenntseins zu verabschieden.

 

Offenheit ist die Grundlage, um diese eingefahrene Situation zu verlassen. Nur so können wir Nähe spüren und der Liebe zugänglich werden. Hier bietet die systemische Aufstellung eine hervorragende Möglichkeit. Es stehen uns dabei viele verschiedene Formen zur Verfügung. Deine innere „Führung“ findet genau die richtige Vorgehensweise für dich und leitet dich genau dorthin, wo dein nächster Schritt hingehen soll: zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein und das Richtige tun! Ich vertraue meinem Weg und meinem Gefühl. Ich bin gerne auf diesem Weg deine Begleiterin in 1030 Wien.

 

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